Zurück zum Business. Mit einer interessanten Beobachtung: Offenbar spielt es jetzt langsam eine Rolle, ob man ein guter Banker ist oder nicht.
Bislang haben alle gemeinsam immer ein bisschen besser oder ein bisschen schlecher verdient, je nachdem wie grad so die allgemeine Lage war. Jetzt geht erstmals die Schere auseinander.
Das zeigen zumindest die Zahlen der KPMG-Berater. Und die müssen es wissen, weil sie nämlich diesen Banken die Bilanzen prüfen.
Quelle: KPMG
Das ist die Eigenkapitalrendite. Und die ist bei den besten 5 Prozent deutlich gestiegen und bei den schlechtesten 5 Prozent gefallen. Gemäss den Herren von KPMG hat das nicht damit zu tun, dass die Stars einfach ihr Eigenkapital gekürzt hätten – sie haben tatsächlich einfach besser gewirtschaftet. Oder, in den Worten der Berater: “Nun trennt sich die Spreu vom Weizen.”
Für die Wirtschaftsuninteressierten: Das ist wirklich spannend, weil es bedeutet, dass sich ein Markt bewegt. Das passiert, wenn beispielsweise plötzlich Grenzen geöffnet werden. Oder das Internet das Informationsverbreitungsmonopol aufbricht. Oder, eben, die Schwarzgeldfestung fällt. Es kommt plötzlich drauf an.
Einen längeren Beitrag dazu nächste Woche in der Handelszeitung. Voraussichtlich.